Wir freuen uns, dass Sie den Weg auf unsere Homepage gefunden haben. Wenn Sie Bienen mögen, etwas gegen das Insektensterben tun möchten oder einfach gerne Honig essen, sind Sie im Imkerverein Schwarzenbek und Umgebung genau richtig. Sehen Sie sich in Ruhe auf unseren Seiten um.
Falls Sie selbst mit der Imkerei beginnen möchten, finden Sie bei uns eine Menge Ansprechpartner und ein vielfältiges Angebot: unter anderem Schnupperimkern, Imkerpaten und spannende Diskussionen bei unserem Stammtisch. Außerdem veranstalten wir einmal pro Jahr einen Kurs an der VHS Schwarzenbek, in dem Sie an sechs Abenden hören, sehen und teilweise auch ausprobieren können, was alles zur Bienenhaltung dazugehört. Sie müssen im Übrigen kein Imker sein, um etwas für Wildbienen und andere nützliche Insekten zu tun. In diesem Fall interessieren Sie vielleicht unsere Gartentipps.
gefälschter Honig
Wussten Sie schon, dass Honig zu den zehn meistgefälschten Lebensmitteln der Welt gehört? Kein Wunder, wo doch weltweit rund 2 Millionen Tonnen Honig verkauft werden. Da, wo viel Geld im Spiel ist, gibt es auch immer Betrüger. Bei der neuesten Untersuchung des Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbunds wurden Honigproben aus deutschen Supermärkten untersucht. Das Ergebnis war erschreckend: 80 Prozent der Honige waren gefälscht.
Doch wie betrügt man bei Honig? Das ist einfach: Man streckt ihn mit billigem Zucker-, Mais- oder Reissirup. Das zusammengepanschte Ergebnis kann dann noch mit Farb- und Geschmacksstoffen angereichert werden, um beispielsweise einen Sortenhonig zu imitieren. Oder man gibt eine Handvoll Pollen in den Zuckersirup, um Honig aus einem bestimmten Land vorzutäuschen. Alternativ kann man auch unfertigen, sehr wässrigen Honig ernten und maschinell trocknen, um ein Produkt zu bekommen, dass auf den ersten Blick wie Honig aussieht. Mittlerweile gibt es sogar genmanipulierte Bakterien, die aus simplen Zuckersirup ein Produkt machen, das kaum noch von Honig zu unterscheiden ist. Sie sehen, es gibt viele Wege beim Honig zu betrügen.
All diese Methoden ergeben aber natürlich keinen echten Honig und gepanschtes Zuckerwasser ist selbstverständlich auch nicht gesund. Echter Honig braucht Zeit. Das Bienenvolk muss stark und gesund sein, vielfältige Blütenangebote vorfinden und genug Zeit haben, um den gesammelten Nektar langsam zu Honig zu verarbeiten. Nur so entsteht am Ende ein köstlicher Honig mit leckerem Geschmack und wertvollen Nährstoffen.
Wie erkennt man gefälschten Honig?
Gefälschter Honig ist sehr schwer zu erkennen, die Betrugsmethoden werden einfach immer ausgeklügelter. Vergessen Sie die Tipps im Internet, die funktionieren nicht. Mittlerweile braucht man ein Labor mit hochauflösender Massenspektrometrie, um wirklich sicher sein zu können – und so etwas haben die wenigsten von uns Zuhause. Es gibt aber einige Anzeichen, die zumindest einen Hinweis liefern können:
- Preis: Sehr billiger Honig ist oft ein Indikator für minderwertige Qualität oder Panscherei. Wenn das Glas für 3,- oder 4,- Euro im Regal steht, ist es mit großer Sicherheit gefälscht. Echter Honig lässt sich schlichtweg nicht so billig produzieren.
- Herkunft: Achten Sie auf die Herkunft des Honigs. Importierter Honig, beispielsweise aus Ländern wie China und der Türkei, wird oft mit Zucker oder Sirup gestreckt. Wenn Sie auf dem Glas also asiatische Ländernamen oder „aus EU und Nicht-EU-Ländern“ lesen, kaufen Sie es besser nicht.
- Konsistenz und Geschmack: Echter Honig lebt: Er verändert sich, kristallisiert mit der Zeit und hat oft eine dickflüssige Konsistenz. Wenn der Honig auch nach monatelanger Lagerung flüssig und klar bleibt, kann das ein Hinweis auf gepanschten oder industriell stark erhitzten Honig sein. (Wie so oft gibt es eine Ausnahme von der Regel: Akazienhonig bleibt sehr lange sehr flüssig.)
Unser Geheimtipp für richtigen Honig: Kaufen Sie bei einer Imkerin oder einem Imker in Ihrer Nähe! 😊
Doch nun wollen wir Sie nicht länger aufhalten. Viel Vergnügen bei Ihrem virtuellen Rundgang!