Gibt es etwas Schöneres, als den Tag mit einem leckeren Honigbrot zu beginnen? Sicher nicht! Honig schmeckt aber auch im Tee ganz ausgezeichnet, als süße Note im Salatdressing, als Honigmarinade für den Braten, als Honig-Keks zum Nachmittagskaffee oder einfach in heißer Milch.
Echter Imkerhonig ist etwas ganz Besonderes. Anders als industriell hergestellter Honig, der oft pasteurisiert und gefiltert wird, behält echter Imkerhonig seine natürlichen Enzyme, Aromen und Nährstoffe. Der Geschmack des Honigs hängt stark davon ab, an welchen Pflanzen die Bienen ihren Nektar gesammelt haben. So schmeckt Honig aus Lindenblüten anders als Honig aus Raps- oder Akazienblüten. Jede Blüte verleiht dem Honig ein einzigartiges Aroma, was ihn zu einem wahren Spiegel der regionalen Flora macht.
Die Imkerinnen und Imker des Schwarzenbeker Imkervereins wohnen im gesamten Kreisgebiet, von Mölln über Talkau, Müssen, Sahms, Fitzen, Dahmker, Büchen, Langenlehsten, Witzeeze, Schulendorf, Kollow, Dassendorf, Grove, Mühlenrade, Wentorf, Kröppelshagen, Klein Pampau, Groß Pampau, Wohltorf, Bälau, Badekow, Tramm, Brahlstorf, Kasseburg, bis hin nach Schwarzenbek. Die meisten Vereinsmitglieder betreiben die Imkerei als Hobby, oft nur mit wenigen Bienenvölkern im eigenen Garten. Vielleicht ist sogar jemand in ihrer direkten Nachbarschaft? Nachfolgend finden Sie die Kontaktdaten einiger Imkerinnen und Imker des Vereins, die Ihnen sehr gern Honig verkaufen.
Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine Hobby-Imkerei kein Großhandel ist. Unsere Bienen haben alle einen sehr eigenen Kopf und hören nur sehr begrenzt auf die Bitten ihres Imkers. Wenn die Bienen in diesem Jahr eine andere Pflanze anfliegen als im letzten Jahr, schmeckt der Honig auch anders. Das liegt genauso wenig in unserer Hand wie die Mengen, die von den Bienen hergestellt werden. Es gibt Jahre mit viel Honig und Jahre mit wenig Honig – es kann also auch vorkommen, dass Ihr Imker oder Ihre Imkerin nichts mehr vorrätig hat.
Honig ist ein natürliches Produkt, das bei richtiger Lagerung und Handhabung lange haltbar bleibt. Hier sind einige Tipps, wie man Honig am besten behandelt:
- Kühl und dunkel lagern: Honig sollte an einem kühlen und dunklen Ort gelagert werden, da Licht und Wärme die Qualität des Honigs beeinträchtigen können. Die ideale Lagertemperatur liegt zwischen 10 und 15 Grad Celsius.
- Verschlossen aufbewahren: Das Honigglas sollte immer fest verschlossen sein, um das Eindringen von Feuchtigkeit und Fremdstoffen zu verhindern. Honig zieht Feuchtigkeit an, was die Gefahr der Gärung erhöht.
- Honig kann fest werden: Wenn Ihr Honig sich verändert und kristallisiert, ist das kein Mangel, sondern ein Zeichen von Qualität. Es zeigt Ihnen, dass Ihr Imker/Ihre Imkerin den Honig nicht erhitzt hat. Nur stark erhitzter Honig bleibt dauerhaft flüssig.
- Zu fester Honig kann wieder streichfähig werden: Dafür müssen Sie das Glas im Wasserbad ein bisschen erwärmen und dann umrühren. Bitte achten Sie darauf, dass der Honig nicht über 40 Grad erhitzt wird, weil sonst viele Bestandteile zerstört werden, die den Honig so kostbar machen.
Sie können die Honiggläser jederzeit zu Ihrem Imker/Ihrer Imkerin zurückbringen! Falls Sie die Honiggläser über den Müll oder den Altglas-Container entsorgen möchten, waschen Sie sie bitte vorher aus. Schon kleinste Honigreste locken sonst unweigerlich andere Bienen an. Genau wie Menschen sich gegenseitig mit Grippe anstecken können, gibt es auch Bienenkrankheiten, die von Biene zu Biene weitergegeben werden. Diese Übertragungen können auch über den Honig geschehen. Diese Bienenkrankheiten haben nichts mit der Hygiene oder der Arbeit des Imkers zu tun. Sie sind auch für Menschen völlig ungefährlich (wir sind ja keine Bienen), aber für andere Bienen, Wildbienen und Hummeln eine große Gefahr. Das gilt für alle Honige, ganz besonders aber für die industriell hergestellten Honige aus Gebieten außerhalb der EU. Deshalb bitte nie Honig offen in den Müll werfen oder Honigwasser draußen hinstellen, um Wildbienen zu erfreuen. Das beste Futter für Bienen, Wildbienen und Hummeln ist eine Blüte mit Nektar. 🙂